Als bildende Künstlerin entwickelt Anna Schimkat ihre Arbeiten an der Grenze zwischen Skulptur und Klang.
Ob als Performance oder Installation (oft im öffentlichen Raum), im jeweiligen Kontext betrachtet untersucht sie die Abläufe, Ursachen
und Gesetzmäßigkeiten der natürlichen, gesellschaftlichen und kulturell geschaffenen Wirklichkeit.
Die Frage, wie wir überhaupt Erfahrungen machen, und wie wir das Bewusstsein für dieses Zustandekommen von Erfahrungen schärfen, stellt
sie sich mit ihren Arbeiten selbst, aber auch dem/r Betrachter:in. Im Speziellen interessiert sie sich für die bewusste Wahrnehmung
von Klangräumen, die sie in einem multidisziplinären Ansatz bearbeitet. Der gefundene Ton der Dinge und Umgebung ist Inspiration und
Grundlage. Als Klangmaterial dienen selbstgebaute Instrumente und Field Recordings ihres Hauptinstruments:
Die Welt um uns herum.
Spielerisch forschend und dem jeweiligen Konzept folgend werden das Klingen, Surren, Lärmen, Klacken, Stecken, Krachen, Brummen – der
spezifischen Klang, die spezifische Form herausgefiltert.